Wie kam der Pilatus zu seinem Namen? Diese Frage stellen Gäste aus aller Welt, wenn sie den 2132 Meter hohen Berg besuchen. Touristen aus dem Ausland machen diesen Ausflug meistens nur einmal in ihrem ganzen Leben. Die einheimischen Gäste, die das Gebiet wie ihre Hosentasche kennen, die Bähnler in der Luftseilbahn oder die Triebwagenführer der steilsten Zahnradbahn der Welt erzählen dann manchmal die Geschichte von Pontius Pilatus, dessen Seele im Pilatus See ruhen soll.

Nebst dem Geist von Pontius Pilatus spürt man auch heute noch den Drachen auf dem Berg, der ebenfalls einer alten Sage entstammt. Die einen sehen den Drachen nur im Logo der Pilatus-Bahnen AG, die anderen sollen ihn wahrhaftig schon Feuer und Rauch speiend vorbeifliegen gesehen haben.

Martin Seewer, der Tierarzt aus Ruswil, hat die Sagen von Hans Pfister neu geschrieben und in der heutigen Sprache dargestellt. Das Büchlein gibt Antwort darauf, wie der Pilatus zu seinem Namen kam und erzählt über die vielen Sagen und Mythen, die es rund um den Berg gibt. Beim Lesen der Geschichten spürt man, dass die Sagen und Mythen nicht Vergangenheit sind, sondern dass es auch in der heutigen Zeit noch Unerklärliches gibt. Man muss nur die Augen und Ohren öffnen und schon sind Sie mitten drin in einer Zeit, in der Drachen, Hexen, Teufel, Gespenster und der Geist von Pontius Pilatus zur Tagesordnung gehören.

PILATUS-BAHNEN AG
Oscar J. Schwenk
Verwaltungsratspräsident